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Digitale Medien

Illustration keine Digitalen Medien
Bitte verzichten Sie im Baby- und Kleinkindalter auf Bildschirmmedien 

Digitale Medien gehören heute zum Alltag. Kleinkinder bis zum Alter von vier Jahren sollten sie aber nur sehr zurückhaltend nutzen. Für eine gesunde Entwicklung sind der Austausch mit realen Menschen und das Spielen viel wichtiger.

Der Alltag mit kleinen Kindern ist herausfordernd, und jede Mutter und jeder Vater wünscht sich ab und zu eine Pause. Manchmal wird das Kind dafür vor das Smartphone oder den TV gesetzt. So verständlich das ist, so negativ kann sich zu viel Bildschirmzeit im frühen Alter auf die Entwicklung und die Bildung von Kindern auswirken.

Mögliche Folgen sind eine schlechte oder verspätete Sprachentwicklung, tiefe Frustrationstoleranz, geringe Konzentrationsfähigkeit und mangelnde Sozialkompetenz.

Die Welt mit allen Sinnen wahrnehmen

Kinder brauchen für eine gesunde Entwicklung die reale Welt, die sie mit all ihren Sinnen entdecken können. Die Handlung und der Austausch mit anderen Menschen sind entscheidend, denn die Information eines direkten Gegenübers ist reich an Mimik, Gestik und Tonfall der Stimme. So lernen die Kinder Empathie und Einfühlung, und dies sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass sie später gut mit anderen Kindern umgehen können.

Mit gutem Beispiel vorangehen

  • Ein Kleinkind braucht, kein Handy, keine Filme und keine Games, um glücklich zu sein.
  • Am einfachsten geht dies, wenn auch die Eltern ihr Smartphone im Alltag bewusst weglegen.
  • Verzichten Sie zum Beispiel auf Filme beim Essen, und sprechen und lachen Sie stattdessen mit Ihrem Kind.
  • Und wenn Sie digitale Medien nicht ganz verbannen wollen, dann nutzen Sie sie am besten gemeinsam mit Ihrem Kind und begrenzen die Zeit pro Tag.

Kleinkinder im Alltag fördern

So können Sie die Entwicklung Ihres Kindes im Alltag fördern:

  • Seien Sie präsent und aufmerksam.
  • Schauen Sie Ihr Kind an (Blickkontakt).
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind.
  • Spielen Sie mit Ihrem Kind.
  • Lesen Sie Ihrem Kind ein Buch vor.
  • Erzählen Sie Ihrem Kind Geschichten.
  • Lassen Sie Ihr Kind an Ihren alltäglichen Arbeiten teilhaben.

 

Blikk-Studie: Chancen & Risiken für Kinder in der digitalen Welt 

https://www.projuventute.ch/de/eltern/medien-internet/bildschirmzeit

Digitale Medien: Einfluss auf die Hirnentwicklung (projuventute.ch)

DigitaleMedien: Berufsverband St. Galler Logopäd*innen - PDF in 11 Sprachen

Medienzeiten: Feste Bildschirmzeiten für Kinder vereinbaren – SCHAU HIN! (schau-hin.info)

Bildschirmzeiten bei Kindern von 3-10 Jahren - klicksafe.de

MIKE-Studie 2019 (zhaw.ch)

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